Genealogie der Klangfarbe (Varia Musicologica #5) (Paperback)
Das Thema des Einzeltons in seiner Klanglichkeit wird hier unter Einbezug von Theoretikern aus vier Jahrhunderten erstmals umfassend und in systematischer Weise dargestellt. Die Quellenanalyse wirft Licht auf eine komplexe, f cher bergreifende und diskontinuierliche Theoriedynamik. Die zentralen Konzepte und Theorien zur Klangfarbe, die heute gew hnlich als Errungenschaften des 19. Jahrhunderts angesehen werden, sind alle schon fr her thematisiert worden. Im 17. Jahrhundert werden die Knotenbildung bei der schwingenden Saite, der Einfluss der spektralen Zusammensetzung auf die Klangqualit t und die Mehrfachresonanz der menschlichen Stimme zur Sprache gebracht, und die Tonh henverarbeitung im Innenohr wird erstmals mit Hilfe einer Ortstheorie als Resonanzvorgang gedeutet. Im 18. Jahrhundert wird die Diskussion ber die Anwendung des Theorems von Fourier auf die Akustik vorweggenommen.
Die Geschichte der Klangfarbentheorien ist eine Folge von Versuchen, Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zu einem Ganzen zu verschmelzen.
Die Geschichte der Klangfarbentheorien ist eine Folge von Versuchen, Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zu einem Ganzen zu verschmelzen.